Photo: Andrea Monica Hug

Joel Basman ist Schauspieler.

Mit 14 Jahren spielte er bei «Lüthi und Blanc» mit, 2008 gewann er seine erste Auszeichnung. Darauf folgten Preise wie der «Schweizer Fernsehpreis» und der Preis für die beste männliche Hauptrolle am Cinéma Tous Ecrans für die Hauptrolle im Film «Jimmie» von Regisseur Tobias Ineichen.

Und da ich keine Ahnung von der Schauspielerei habe, sprach ich mit Joel* lieber über Mode.

*J-oel, nicht Sch-oel ausgesprochen, auf letzteren Namen reagiert er nicht.

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Pulli: Basman
Unterhemd: Basman
Trainerhose Kiene Ahnung
Bauchtasche: Weihnachtsmark
Schuhe: «Nike Adiletten»

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Er komme gerade aus Berlin, erzählt mir Joel – ganz in Rockstar-Manier – ohne die Sonnenbrille vom Gesicht zu nehmen: «Vorgestern war der deutsche Schauspielerpreis und gestern der Nominierten-Empfang des deutschen Filmpreises, bei dem ich als Newcomer nominiert war. Es war lustig.»

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Dein Pulli sei «Basman», hast du mir gesagt. Deine eigenen Kollektion?
«Ich hab alles ausser dem Nähen gemacht! Der Stoff ist aus Wolle von Deutschland, ein Winterpulli aus der letzten Winterkollektion. Ich liebe Rollkragenpullover. Seit drei Jahren habe ich mein eigenes Label, wir sind jetzt bei der fünften Kollektion. Meine Eltern haben seit 35 Jahren ein Modeatelier im Kreis 4 und im Niederdorf. In jenem Laden bin ich aufgewachsen.»

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Wie würdest du den Schweizer Stil beschreiben?
«Er ist anständig. Vor längerer Zeit hat mich jemand darauf aufmerksam gemacht, dass in der Stadt alle Männer blaue oder schwarze Hosen tragen – und das stimmt tatsächlich! Ich würde nicht sagen die Londoner seien trendier als wir. Aber an New York kommen wir doch noch nicht ganz ran (lacht).»

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Dein aktuelles Projekt?
Ich drehe einen Kurzfilm in 10 Tagen, der heisst «Milliardenmarsch» und es geht dabei um Leben und Tod.

Ein Geschäft in Zürich, dass du besonders magst?
Soeder: Extrem simpel, ursprünglich schwedisch. Das bedeutet also: Praktisch, simpel, qualitativ – ganz wie mein Kleidungsstil! (lacht)

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